Wie lassen sich Smart Home und AAL vermitteln?
- Wohnen
Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der eigenen Wohnung. Häufig wohnen sie schon lange in ihrer Wohnung und haben eine emotionale Bindung zu dieser aufgebaut. Die Wohnung vermittelt Sicherheit und Selbstbestimmtheit. Auch wenn Hilfe und Unterstützung benötigt wird, wollen die meisten älteren Menschen einen Umzug, etwa in eine stationäre Pflegeeinrichtung, möglichst vermeiden. Digitale Technologien können einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen länger selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben können.
Auch in die Erfahrungsorte des DigitalPakt Alter kommen eine Vielzahl von Technik-interessierten Menschen. Ein Teil davon würde neben dem Smartphone auch gerne smarte Technologien in der Wohnung einsetzen oder diese kennenlernen. Wie können diese Menschen auf das Thema vorbereitet und begleitet werden?
Mit dem Format der Methoden-Werkstatt haben wir gemeinsam mit Mitarbeitenden aus Erfahrungsorten und Fachpersonen aus dem Bereich Technikberatung/ Wohnberatung kleine Methoden entwickelt, wie das Thema Smart Home und AAL in einen Erfahrungsort integriert werden kann. Wie können wir Menschen neugierig machen und interessieren, welche Grundlagen sollten sie kennen bzw. was müssen sie wissen und welche Rolle kann dabei der Erfahrungsort spielen?
Die Ergebnisse der Methoden-Werkstatt werden wir in den nächsten Wochen hier auf unserer Website als einzelne Methoden-Vorschläge publizieren.
Warum ist das Thema wichtig?
Der Achte Altersbericht der Bundesregierung widmet sich in einem eigenen Kapitel dem Lebensbereich Wohnen im Alter. Das folgende Video zeigt die wichtigsten Aussagen:
Lernen im Alter
Wenn man älter wird, passieren Veränderungen, auch beim Lernen. Ältere Menschen lernen nicht schlechter als jüngere Leute, sondern auf eine andere Weise. Deshalb sind manchmal unterschiedliche Lernstrategien nötig - aber es lohnt sich!
Auch im Alter kann man noch lernen, und das hilft dabei, körperlich und geistig fit zu bleiben. Man kann am sozialen Leben teilnehmen und Freundschaften pflegen. Lernen hilft, sich persönlich weiterzuentwickeln, sich an Veränderungen anzupassen und selbstständig zu bleiben. Beim Lernen lernt man auch neue Leute kennen. Viele Leute machen Projekte, für die sie früher keine Zeit hatten, oder sie lernen etwas ganz Neues, zum Beispiel über Künstliche Intelligenz.
Aber worauf sollte man achten, wenn man im Alter lernt? Hier sind einige Tipps, die sich allgemein auf Lernen im Alter beziehen und bei der Konzeption und Umsetzung der Methoden mitgedacht wurden:
Die hier vorgestellten Methoden beziehen sich alle auf das Schwerpunktthema "Wohnen im Alter". Sie sind im Rahmen der Methodenwerkstatt zum Themenhalbjahr „Wohnen“ von Engagierten in unseren Erfahrungsorten zusammengetragen und entwickelt worden. Vorbild für eine solche Methodensammlung ist unter anderem der “Methodenkoffer Zugänge älterer Menschen in die digitale Welt gestalten” des Forum Seniorenarbeit NRW.
Links zum Inhalt:
Website zum Achten Altersbericht
Lernen im Alter – Tipps für Senioren-Internet-Initiativen
Methodenkoffer Zugänge älterer Menschen in die digitale Welt gestalten