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Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie

Adresse

Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie
Werner-Seelenbinder-Straße 6
99096 Erfurt

Ansprechperson

Ines Benkert
Telefon: 0361 573811250
E-Mail: ines.benkert@tmsgaf.thueringen.de

Unser Bundesland im DigitalPakt Alter

Unsere Welt wird immer digitaler. Von den Chancen der Digitalisierung können allerdings nur diejenigen profitieren, die digitale Medien selbstbestimmt und sicher nutzen können. Digitale Kompetenz wird zunehmend zur Schlüsselkompetenz und zur Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Gerade bei älteren Menschen gibt es jedoch eine sehr große Gruppe an Offlinern, die durch die zunehmende Digitalisierung immer mehr abgehängt werden. Aus diesem Grund müssen wir Angebote schaffen, die älteren Menschen den Weg in die digitale Welt zeigen und sie für den sicheren Umgang mit digitalen Angeboten fit machen.

Im DigitalPakt Alter schließen sich Partner zusammen, die genau das erreichen wollen. Die Partnerschaft ist für uns wichtig, um gemeinsam darauf aufmerksam zu machen, dass ältere Menschen nicht von der Digitalisierung abgehängt werden dürfen. Zudem ist sie wichtig, um sich mit Partnern auszutauschen sowie gemeinsam die Angebotslandschaft für Beratung und Unterstützung zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Wir sind Partner im DigitalPakt Alter, weil wir etwas bewegen und die Teilhabechancen älterer Menschen verbessern wollen. Wir haben bereits zahlreiche Projekte und Maßnahmen geschaffen, um ältere Menschen im Umgang mit digitalen Medien zu stärken. Diese Angebote wollen wir weiter ausbauen und verbessern. Dafür schätzen wir den Austausch und die neuen Impulse im DigitalPakt Alter.

Katharina Schenk, Thüringer Familienministerin
Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie

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    Digitale Angebote initiiert vom Land Thüringen

    Der Freistaat Thüringen fördert zahlreiche Angebote der Medienbildung für ältere Menschen im Rahmen der Familienförderung. Aufgrund eines gesetzlich geregelten weiten Familienbegriffes werden in Thüringen Seniorinnen und Senioren als Teil der Familie betrachtet.

    Auf der Grundlage des Landesprogramms „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ (kurz: LSZ) können Landkreise und kreisfreie Städte Unterstützungs- und Beratungsangebote für Familien vor Ort planen und umsetzen. Auch im Bereich der digitalen Bildung werden darüber beispielsweise Smartphone-Kurse, digitale Sprechstunden oder niedrigschwellige Themennachmittage gefördert.

    Weitere Informationen zum Landesprogramm LSZ

    Um die Seniorenmedienbildung in Thüringen weiterzuentwickeln und flächendeckend umsetzen zu können, wurde 2022 ein externer Dienstleister mit der Erstellung eines Konzeptes beauftragt. Unter breiter Beteiligung von unterschiedlichen Trägern und Akteuren der Medienbildung, der Erwachsenenbildung, der Seniorenarbeit und der Kommunen entstand neben einer Übersicht von Best-Practice-Projekten auch ein Maßnahmenplan. Auf Grundlage dieses Konzeptes konnten zahlreiche Initiativen bereits umgesetzt werden. Zum einen hat 2023 das Netzwerk Seniorenmedienbildung mit 50 Akteurinnen und Akteuren die Arbeit aufgenommen. Das Netzwerk wird durch das Thüringer Familienministerium betreut und bietet vor allem die Möglichkeit zum Austausch von Ideen. Darüber hinaus soll es zum Knüpfen neuer Kooperationen zwischen den Partnern dienen. Des Weiteren werden im Rahmen des Landesfamilienförderplanes folgende Projekte gefördert:

     

    Projekt „Aktiv mit Medien – Medienmentor:innen für Senior:innen“

    Das Projekt „Aktiv mit Medien“ des Mit Medien e. V. wird seit 2017 durch den Freistaat Thüringen gefördert. Das Projekt schult Ehrenamtliche und Freiwillige jeden Alters zu Medienmentorinnen und Medienmentoren. Diese werden mit Abschluss der Grundlagenschulung in die Lage versetzt, Älteren den Umgang mit Smartphone und Tablet zu vermitteln. So wird die Medienkompetenz von Menschen im fortgeschrittenen Alter ausgebildet und gestärkt. Dadurch wird der Abbau von Ängsten gefördert, Wissen vermittelt, der Alltag erleichtert und insgesamt eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht. Darüber hinaus sollen durch die Mediennutzung soziale Kompetenzen erweitert, die Interaktion mit Angehörigen und Freunden erhöht und somit die Verbindung der unterschiedlichen Lebenswelten verschiedener Generation gefestigt werden.

    Weitere Informationen zum Projekt "Aktiv mit Medien"

    Das Projekt „Aktiv mit Medien“ entwickelt zudem stetig Materialien und Handreichungen zur sicheren Mediennutzung für Seniorinnen und Senioren, die auf der Website heruntergeladen werden können.

    Modellprojekt „Digitaler Engel Thüringen“

    Ältere Menschen auch in den ländlichen Räumen fit für digitale Medien zu machen, das ist das Ziel des neuen Modellprojektes "Digitaler Engel Thüringen". Seit Juli 2024 rollt ein Infomobil durch Thüringen – gepackt mit Informationsmaterialien sowie Technik zum Anfassen und Ausprobieren. Mit an Bord ist eine Mobilreferentin, die ältere Menschen zu allen Fragen der digitalen Medien berät. Das Infomobil macht auf Marktplätzen oder an anderen öffentlichen Orten Halt und bietet eine persönliche Beratung direkt vor Ort für interessierte Passanten. Zudem werden Informationsveranstaltungen speziell für Seniorengruppen zu Themen, wie Smartphone-Nutzung, Online-Einkauf, ePatientenakte und eRezept, Smart-Home oder auch Online-Banking, angeboten. Das Modellprojekt wird im Rahmen der Thüringer Familienförderung durch den Freistaat Thüringen gefördert und durch den Deutschland Sicher im Netz e. V. umgesetzt. Der Digitale Engel Thüringen ist nach dem Vorbild des bundesweit aktiven Projekts entstanden, welches vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Jugend und Frauen gefördert wird.

    Weitere Informationen zum Modellprojekt "Digitaler Engel Thüringen"

    Modellprojekt „Generationenecho – Seniorinnen und Senioren am Mikrofon“

    Beim Modellprojekt „Generationenecho“ werden seit Herbst 2024 sechs Redaktionsgruppen an den Standorten des Thüringer Bürgerradios in Eisenach, Erfurt, Jena, Nordhausen, Saalfeld/Rudolstadt/Bad Blankenburg und Weimar aufgebaut. Unterstützt durch erfahrende Medienpädagoginnen und Medienpädagogen lernen die Seniorinnen und Senioren der Redaktionsgruppen nicht nur, selbst Radioinhalte zu gestalten, sondern stärken ihre Medienkompetenz und nehmen aktiv an gesellschaftlichen Diskursen teil. Im Rahmen von Workshops und Schulungen lernen die Teilnehmenden, wie sie Sendungen produzieren, Interviews führen und kreative Inhalte gestalten können. Dabei stehen Themen, wie Desinformation, Fake News und digitale Mediennutzung, im Mittelpunkt. Das Modellprojekt wird im Rahmen der Thüringer Familienförderung durch den Freistaat Thüringen gefördert und durch den Arbeit und Leben e. V. in Kooperation mit der Thüringer Landesmedienanstalt umgesetzt.

    Weitere Informationen zum Modellprojekt "Generationenecho"

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