Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit
Adresse
66119 Saarbrücken
Unser Bundesland im DigitalPakt Alter
Auch wenn die digitale Kompetenz Älterer in den letzten Jahren, vor allem bedingt durch die Corona-Pandemie, stetig zugenommen hat, ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf, den das saarländische Sozialministerium ernst nimmt. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, dass die besonderen Erfordernisse älterer Menschen im Zusammenhang mit der Digitalisierung zukünftig noch mehr in den Fokus rücken und die Menschen dabei unterstützt werden, Zugang zu digitalen Angeboten sowie Hilfe im Umgang mit digitalen Medien zu erhalten, um im Alter selbstbestimmt zu leben und an der Gesellschaft teilhaben zu können. Angebote und Maßnahmen zur Förderung der Medienkompetenz älterer Menschen müssen daher vernetzt und sichtbar gemacht werden, was Ziel des DigitalPakt Alter ist.
Die Digitalisierung hat in nahezu jedem Lebensbereich Einzug gehalten und wir sehen es als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, ältere Menschen bei dieser Entwicklung nicht alleine zu lassen, sondern sie zu begleiten. Wir wollen sicherstellen, dass alle Altersgruppen die Chancen der digitalen Welt nutzen können. Wir begrüßen daher das Ziel des DigitalPakt Alter, Angebote zur Förderung der Medienkompetenz Älterer bundesweit zu vernetzen und bekannt zu machen. Das bietet neue Wege, um die gesellschaftliche Teilhabe und das Engagement älterer Menschen nachhaltig zu stärken.
Dr. Magnus Jung,
Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit
Digitale Angebote initiiert vom Land Saarland
Das Sozialministerium unterstützt im Bereich der digitalen Teilhabe das Projekt "Virtuelles Mehrgenerationenhaus", welches von der Kampagne "Onlinerland Saar" gemeinsam mit dem MedienNetzwerk SaarLorLux e.V. und in Zusammenarbeitm mit der Landesmedienanstalt Saarland durchgeführt wird. Das Projekt vermitteln Anwendungswissen alltagsnah, sodass neue, digitale Herausforderungen von den Teilnehmenden gemeinsam gemeistert werden können. Mit dem Ziel, Generationen zu verbinden und interaktive Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern, konnten bereits in 25 saarländischen Modellkommunen "Virtuelle Mehrgenerationenhäuser" eingerichtet werden.
Ein weiteres Projektziel ist es, die Virtuellen Mehrgenerationenhäuser in den Modellkommunen als festen Bestandteil der Kommunalarbeit zu verankern und die digitale Teilhabe im Generationendialog zu fördern. Seit 2022 werden die Virtuellen Mehrgenerationenhäuser nach "außen" hin auch durch die sogenannten VMGH-Treffs geöffnet. In den quartalsweise stattfindenden Internet-Kursen können die Teilnehmenden ihr erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten austauschen und sich über das Virtuelle Mehrgenerationenhaus hinaus vernetzt. Die Treffs werden durch Referenten der Kampagne "Onlinerland Saar" didaktisch angeleitet und moderiert und sind grundsätzlich für alle Bürgerinnen und Bürger offen und kostenlos. Sie helfen besonders älteren Menschen dabei, ihre Medienkompetenz zu steigern und sich mittels neuer Technologien auch virtuell zu verständigen.
