Treffpunkt Internet
Adresse
Treffpunkt Johanniskirchhof
32423 Minden
Organisation
Der Treffpunkt Johanniskirchhof ist eine in Minden und Umgebung bekannte und beliebte Einrichtung, in der vorwiegend Seniorinnen und Senioren verschiedensten Aktivitäten nachgehen können. Neben Kursen mit sportlichem Charakter werden unter anderem künstlerische Talente gefördert und Fremdsprachen gelernt. Die unterschiedlichen Angebote eint der (in der Satzung des Trägervereins nachzulesende) Anspruch, „den Bedürfnissen der alten Menschen nach Kommunikation, Information und Freizeitgestaltung“ zu dienen, damit „dieser Personenkreis sich möglichst lange eine selbständige Lebensführung in der Gemeinschaft bewahren kann“.
Bereits seit vielen Jahren ist der Treffpunkt Johanniskirchhof eine gut besuchte Anlaufstation für technische Fragestellungen. Ausgestattet mit Kompetenz und Geduld leitet das ehrenamtlich geführte „Internet- und Smartphonecafé“ bei zahlreichen akuten Problemen wöchentlich wichtige Erste Hilfe.
Angebot
Mit der Teilnahme am sowie der Förderung durch das Programm „DigitalPakt Alter“ soll die Arbeit des bewährten „Internet- und Smartphonecafés“ um Angebote mit präventivem Charakter ergänzt werden. Hierzu gilt es, die vorhandenen Ressourcen vor allem in technischer, zeitlicher und personeller Hinsicht zu erweitern.
Insbesondere die mit der Pandemie einhergehenden Kontaktbeschränkungen sowie -verbote haben ältere Menschen vor große Probleme gestellt, erwiesen sich doch wesentliche Formen der Interaktion und Partizipation innerhalb kürzester Zeit als nicht mehr praktizierbar.
Hierdurch wurde vielfach das Interesse und damit die Bereitschaft der Betroffenen geweckt, den eigenen Horizont auch in digitaler Hinsicht zu erweitern. Mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich „soziale Integration“ will das Vorhaben dieser Entwicklung entsprechen. Interessierte Seniorinnen und Senioren sollen im Projektverlauf darin befähigt werden, sich die an eine gesellschaftliche Teilhabe in zunehmendem Maße geknüpften digitalen Kompetenzen anzueignen. Bestenfalls kann auf diese Weise der Gefahr von Isolation und Vereinsamung nachhaltig begegnet werden.
Inhaltlich werden niederschwellige, an der Lebenswirklichkeit der Zielgruppe orientierte Unterstützungsangebote im Fokus stehen. Methodisch werden in Kleingruppen von ungefähr fünf Personen Formen der handlungsorientierten Auseinandersetzung à la „learning by doing“ favorisiert.
