Adresse

Gäste digital
Bahnhofsmission Emden
Bahnhofsplatz 11
26721 Emden

Ansprechperson

Heike Lieke
Telefon: +49 4921 22834
E-Mail: emden@bahnhofsmission.de

Organisation

Bahnhofsmissionen sind seit inzwischen weit über hundert Jahren und an derzeit mehr als hundert Orten in Deutschland zentrale Knotenpunkte des sozialen Netzes in den Städten und an den Bahnhöfen. Bahnhofsmissionen bieten jedem Menschen an oder im Bahnhof niedrigschwellige, leicht erreichbare und kostenlose Hilfe und Unterstützung an. Häufige Gäste der Bahnhofsmissionen sind ältere Menschen oftmals mit geringer formaler Bildung, armutsbetroffene Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und Reisende mit Einschränkungen.

Das Hilfsangebot umfasst ein breites Spektrum von kleineren Hilfen und Auskünften, Hilfen beim Ein-, Aus- oder Umsteigen, Unterstützung bei Zugausfällen und Schienenersatzverkehr sowie Gespräche und Zuhören und bei Bedarf die Vermittlung an Beratungsstellen und anderen Fachdiensten. Darüber hinaus können Menschen z.B. ohne Obdach sich mit einem Kaffee und einem Brot in der Bahnhofsmission stärken.

Angebot

Gerade in Zeiten der aktuellen Corona-Pandemie stellen der Zugang zum Internet und dessen kompetente Nutzung einen wichtigen Aspekt gesellschaftlicher Teilhabe dar. Doch ohnehin schon benachteiligte Gruppen sind bei der Nutzung digitaler Technologien mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfrontiert und lassen neue Ungleichheiten und Exklusionsgefahren entstehen. Darum sollen in der Bahnhofsmission Emden alltagsnahe, lebensweltorientierte, niedrigschwellige Bildungs- und Unterstützungsangebote geschaffen werden.

Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende greifen die Fragen, Bedarfe und Interessen der Gäste auf und initiieren spontane Bildungsangebote, die abhängig vom situativen Kontext und dem Lebenskontext der Gäste sind und zugleich den unmittelbaren Nutzen konkret vor Augen führen können. Die Gäste der Bahnhofsmission Emden sollen ermutigt und befähigt werden, die digitale Scheu abzulegen. Durch gezielte Unterstützung, persönlichen Gesprächen und individueller Beratung wird ein niedrigschwelliges Angebot zur Stärkung der digitalen Souveränität geschaffen.

Mögliche Inhalte sind der Umgang mit digitalen Medien, Einzelberatung (z.B. wie nutze ich das Internet?), spontane Hilfen, Reiseplanung im Internet z.B. Kauf eines Handytickets und natürlich die Themen, die durch die Nutzenden angesagt werden.

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