family.cards: Digitales intuitiv bedienen
An der Nutzung digitaler Anwendungen oder Geräte führt heutzutage kaum noch ein Weg vorbei, die Digitalisierung ist Teil unseres Alltags geworden. Doch gerade viele ältere Menschen sehen sich dabei mit einigen Hürden konfrontiert:
Mit zunehmend eingeschränkter Feinmotorik und Sehfähigkeit sind die oftmals zu kleinen Tasten der Geräte sowie die komplexe Menüführung herausfordernd in der Nutzung, die Benutzeroberflächen mit vielen abstrakten Symbolen sind nicht selbsterklärend.
Keinen Zugang zu digitalen Medien zu haben, bringt jedoch vermehrt Nachteile im Alltag mit sich: Wenn soziale Kontakte zur Familie oder zum Bekanntenkreis nur noch erschwert gepflegt werden können, weil die modernen Kommunikationsmittel nicht intuitiv bedient werden können. Wenn Dienstleistungen und Produkte analog entweder gar nicht mehr oder nur noch mit erhöhtem Kostenaufwand genutzt werden können. Oder auch, wenn der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen erschwert und damit die medizinische Versorgung beeinträchtigt wird.
Doch welche Möglichkeiten gibt es, damit ältere Menschen auch ohne technische Vorkenntnisse teilhaben können?
Ein Produkt, welches die digitale Technik im Alltag zumindest zu Hause vereinfacht, ist beispielsweise family.cards. Der Anbieter hat sich auch im Rahmen der dritten Fachtagung vorgestellt. Bei family.cards werden für unterschiedliche Nutzungszwecke Karten auf ein Lesegerät gelegt, um bestimmte Programme und Befehle auf dem Fernseher auszulösen. Herausforderungen in der Bedienung, mit denen manche Menschen sonst zu kämpfen haben, werden dadurch minimiert. Die Karten tragen klare und leicht verständliche Symbole und führen eine spezifische Aktion aus, wie beispielsweise das Starten eines Videoanrufs oder das Anzeigen von Fotos auf dem Fernsehbildschirm. Eine komplizierte Navigation durch eine Menüführung oder auch das Erinnern von Passwörtern fällt dabei weg – und die Eigenständigkeit älterer Menschen im Alltag wird gestärkt.