Unternehmenswettbewerb

Future-Shape GmbH

Adresse

Future-Shape GmbH
Altlaufstr. 34
85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Ansprechperson

Christl Lauterbach
Telefon:
E-Mail: christl.lauterbach@future-shape.com

Beschreibung der Idee   

Basierend auf unserem SensFloor Care System, dass seit 9 Jahren auf dem Markt ist und vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen mit Anschluss an die Rufanlage eingesetzt wird, entwickelten wir ein System, das speziell für die modernen Wohnformen des „Senior Livings“ geeignet ist: Die Wohnung soll sich bedarfsorientiert und flexibel an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen, sowie Komfort eines Smart Homes und zusätzlich rund um die Uhr 24/7 Sicherheit bieten. Dafür wurde das SensFloor Life System neu entwickelt.

Die Basis bildet das 3mm starke SensFloor Underlay. Es ist nicht druck-, sondern näherungssensitiv und kann deshalb unter allen üblichen Bodenbelägen verbaut werden. Dazu gehören neben elastischen Bodenbelägen, auch z.B. Parkett oder Fliesen, wie sie heute verbreitet im privaten und betreuten Wohnungsbau benutzt werden. Läuft eine Person über den Boden erzeugt sie Signale, die zu einem Empfänger in der Wohnung gesendet werden. Dieser erkennt Anzahl der Personen, Gehrichtung und -geschwindigkeit. Das SensFloor Life System ist völlig unsichtbar in der Wohnung und hat kein Interface, das die Bewohner bedienen müssten. Es muss auch nichts am Körper getragen werden. Die Daten werden ausschließlich im Empfänger in der Wohnung gespeichert und sind nicht personalisiert. Alle Funktionen sind frei programmierbar in Abhängigkeit von Wohnungsgrundriss, Bedürfnissen der Bewohner und Möblierung. SensFloor Life ist mit allen üblichen Gebäudeautomationssystemen kompatibel. So können präsenzabhängig Licht, Heizung und Lüftung gesteuert, sowie Leckwasser detektiert werden. SensFloor optimiert die Funktion von Einbruchmeldeanlagen durch die Kombination von Fensterkontakten und Fußspuren in der Wohnung. Intelligenter können auch automatische Türen geöffnet werden. Im Gegensatz zu Bewegungsmeldern, erkennt der SensFloor die Gehrichtung und öffnet die Türen nicht beim Vorrübergehen. Auch das Rangieren mit Gehhilfen oder Rollstühlen, wie es bei Drucktasterbedienung auftritt wird verhindert.

Das SensFloor Life System erkennt Notfälle und kann diese an ausgewählte Personen über Push-Nachrichten an Handys weiterleiten. In Wohnanlagen mit Consierge-Service, gibt es ein Stationsterminal oder Tablet/Handy an das die Notrufe weitergeleitet werden. Es gibt verschiedene Situationen, die einen Notruf auslösen können: Liegt eine Person auf dem Boden, triggert sie einen Sturzalarm in Echtzeit. Dieser ist sehr zuverlässig und nicht, wie bei Kamerasystemen von Lichtverhältnissen oder der Möblierung abhängig. Aber auch eine ungewohnt lange Inaktivität in der Wohnung, ungewöhnlich langes Verbleiben im Badezimmer oder im Bett, sowie das Verlassen der Wohnung in der Nacht können auf Wunsch als Notfall behandelt und gemeldet werden. Damit bietet das SensFloor Life System eine umfassende Lösung für Komfort und Sicherheit bei gleichzeitig großer Unabhängigkeit im eigenen Zuhause.

Zukunftsperspektive  

Aber SensFloor kann noch mehr: Die Sensordaten werden im Empfänger gespeichert und können bei Bedarf abgerufen werden. So erhält man eine objektive Bewertung, wie es dem Bewohner geht und ob sich in letzter Zeit etwas verändert hat: Muss er häufiger in der Nacht aufstehen, wirken die Medikamente, die er bekommt, bewegt er sich langsamer und weniger als vorher und lassen sich daraus etwaige Gesundheitsprobleme ableiten? Fragen, die dann mit dem Bewohner diskutiert werden können und auch dem Hausarzt bei Bedarf mitgeteilt werden können.

In Zukunft sollen die in einer Wohnung mit SensFloor gesammelten Daten durch Künstliche Intelligenz (KI) ausgewertet werden und damit eine objektive Beurteilung des Gesundheitszustandes der Bewohner erlauben (s. Präs. Folie 9). Die Wohnung lernt das normale Verhalten des Bewohners kennen, dazu gehören z.B. Schlafdauer, übliche Zeiten ins Bett oder aus dem Bett zu gehen, Gehgeschwindigkeit, Aktivitätslevel, übliche Abwesenheitszeiten, Zeiten die im Bad, in der Küche oder beim Fernsehen verbracht werden. Ändert sich dieses Verhalten signifikant, soll eine Ampeldarstellung, die dem Verwandten oder Betreuer übermittelt wird, darauf aufmerksam machen, hier mal näher hinzuschauen. Lassen sich kritische Veränderungen erkennen, kann in Absprache mit dem Bewohner, dann ein Arzt hinzugezogen werden, der dann z.B. nähere Untersuchungen initiiert oder die Medikation ändert. Zum Thema KI mit dem SensFloor System laufen derzeit Studien und Doktorarbeiten mit Prof. Marcin Grzegorzek, Institut f. Medizinische Informatik an der Universität Lübeck.

Im Rahmen dieser Entwicklungen ist außerdem die Einführung von Telemedizin zur Übermittlung der mit KI analysierten Daten geplant.

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