Kamen

Meine "Geschichte" digitalisieren – mit Tonie

Adresse

Meine "Geschichte" digitalisieren – mit Tonie
Familienbande Familiennetzwerk Kamen e.V.
Bahnhofstrasse 46
59174 Kamen

Ansprechperson

Max Zweihoff
Telefon: 02307 - 2850510
E-Mail: info@familienbande-kamen.de

Organisation

Menschen, Familien, egal welcher Herkunft und welchen Alters, brauchen offene Orte, an denen sie willkommen sind und sich „geborgen“ fühlen. Die Familienbande ist ein solcher selbst organisierter Sozialraum, ein moderner Dorfbrunnen und eine Ideenschmiede für Jung & Alt. Herzstück des Hauses ist das Café „Glück“ – der offene Treff. Hier kommen unterschiedliche Charaktere und Erziehungsstile, Lebenserfahrungen und Bildungshintergründe, kulturelle und soziale Bedarfslagen sprichwörtlich „an einen Tisch“. Es geht nicht allein um das gastronomische Angebot, vielmehr ist es die Methode für Kontakt und Begegnung, zur Vermittlung von Werten und Leitbildern.

Im Café bringen die jugendlichen Besucherinnen und Besucher der älteren Generationen im "digital Kompass" den Umgang mit Handy, Laptop und Co bei und versuchen regelmäßig, im "Café Vergissmeinnicht" die Erinnerung bei den Demenzkrankten wach zu halten, und dabei auch für die Angehörigen Netzwerkplattform zu sein.

Angebot

Im Rahmen der Corona-Pandemie ist die Idee entstanden, Kamener Hörerlebnisse zu entwickeln und gemeinsam mit Jung und Alt Audiodateien herzustellen. Eigene Texte, Lieder, Gedichte und Geschichten sollen aufgesprochen, hochgeladen und weiterverarbeitet werden. Ganz niederschwellig und quasi nebenbei erwerben bzw. erweitern die Projektteilnehmer ihre persönlichen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien. Im Vordergrund soll der Spaß am Geschichten erzählen stehen, sodass die Angst vor der Arbeit mit digitalen Medien in den Hintergrund rückt.

Mit Hilfe der jüngeren Generation werden die Texte zunächst am Computer aufgeschrieben, dann mit dem Handy bzw. einem externen Mikrofon aufgesprochen, dann die Tonqualität bearbeitet und schließlich auf einen Tonträger (in unserem Falle eine Toniebox) geladen. Am Ende steht ein fertiges Produkt, dass gleichzeitig noch „Glücksbringer“ für andere ist, weil die Tonieboxen mit den bespielten Tonies an Senioren- und Behinderteneinrichtungen verteilt bzw. verliehen werden sollen. So werden die Geschichten der einzelnen durch die Digitalisierung auf die Reise geschickt und vielen zugänglich gemacht. Für die Projektteilnehmer ist es ein niederschwelliges Lern- und Übungsangebot mit einem tollen Ergebnis.

Seniorinnen und Senioren mit sehr geringen oder keinen Anwenderkenntnissen sollen auf sehr spielerische Art und Weise an digitale Medien herangeführt werden und mit viel Hilfe der jüngeren Generation ihre Geschichte selbstständig digitalisieren.