Das Virtuelle Bürgerbüro mit Kioskmodus
Welchen Alltagsnutzen für Ältere erfüllt die Technologie?
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Illustration: BAGSO/Anne Nilges
Das Virtuelle Bürgerbüro ermöglicht Senioren, kommunale Dienstleistungen (Behörden- und Beratungsvorgänge) einfach, sicher und ortsunabhängig zu nutzen – entweder bequem von zu Hause oder an barrierefreien Kiosksystemen in öffentlichen Einrichtungen. Typische Anliegen wie Rentenberatung, Pflegeberatung, Terminvereinbarungen oder Anträge können ohne lange Wege und Wartezeiten erledigt werden.
Die Technologie fördert so Selbstständigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und den Zugang zu wichtigen Verwaltungsleistungen. Sie richtet sich explizit auch durch ihre einfache Bedienbarkeit an Menschen mit wenig digitaler Erfahrung und bindet diese mit ein.
Was vereinfacht die Technologie für ältere Menschen?
- Intuitive Bedienung: Große, kontrastreiche Schaltflächen, klare Struktur, einfaches Handling
- Kioskmodus: Keine Anmeldung oder technisches Vorwissen nötig
- Unterstützung: Videochat-Option
- Barrierefreiheit: Die Lösung ist auf die Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Seh- oder Hörfähigkeit zugeschnitten. Sie ermöglicht eine unkomplizierte, niederschwellige Beratung
Welche Feedback- und Supportstrukturen existieren?
- Direktes Feedback: Senioren können Rückmeldungen zur Bedienung und Verständlichkeit direkt im System geben im Videochat.
- Support: Telefonische Hotline, E-Mail-Support und persönliche Unterstützung durch geschulte Mitarbeiter von Seiten der ACP
- Systematische Auswertung: Rückmeldungen fließen kontinuierlich in die Weiterentwicklung ein und werden mit aufgenommen
Wie können ältere Menschen an der Entwicklung partizipieren?
- Nutzerbefragungen und Workshops: Senioren werden aktiv in die Entwicklung eingebunden.
- Testgruppen: Neue Funktionen werden gemeinsam mit älteren Menschen getestet.
- Fokusgruppen: Spezielle Gruppen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit, um unsere Lösung noch praxisnäher weiterentwickeln zu können.
Wie können Engagierte am Technologie-Transfer in die Praxis mitwirken?
- Zum Beispiel durch Mithilfe ehrenamtlicher Digitallotsen und Seniorenbeiräten Unterstützung bei der Einführung und Nutzung des Systems.
- Schulungen und Einführungsveranstaltungen: Organisation und Durchführung vor Ort.
- Rückkopplung: Engagierte geben Rückmeldungen aus der Praxis an unser Team weiter.
- Datenschutz und Sicherheit als Grundlage für Vertrauen: Gerade für ältere Menschen ist der Schutz persönlicher Daten ein zentrales Anliegen.
- Das Virtuelle Bürgerbüro erfüllt höchste Datenschutzanforderungen: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und On-Premise-Schlüsselmanagement. Ausschluss von Zugriffen durch US-Behörden (CLOUD-Act).
- Digitale Teilhabe als gesellschaftliche Aufgabe: Das Virtuelle Bürgerbüro trägt dazu bei, digitale Barrieren abzubauen und älteren Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen zu ermöglichen.
- Durch die Einbindung von Senioren in die Entwicklung und die Unterstützung durch lokale Akteure wird sichergestellt, dass die Lösung praxisnah, akzeptiert und nachhaltig ist.
Fazit
Das Virtuelle Bürgerbüro mit Kioskmodus ist ein wichtiger Baustein für die digitale Teilhabe älterer Menschen. Es verbindet innovative Technologie mit höchsten Datenschutzstandards und einem starken Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit.
Weiterführende Informationen
Virtuelles Bürgerbüro: https://www.acp-gruppe.com/standorte/hauzenberg/virtuelles-buergerbuero